da ist Fingerspitzengefühl gefragt
Der Tastbefund
Mit der Sand- und Seidentastung besteht eine weitere Möglichkeit zur energetischen Befunderhebung.
Sie hat den Vorteil, dass auch der im Moment der Behandlung beschwerdefreie Patient befundet werden kann. Diese Befundungsmethode erfordert allerdings etwas Übung und Konzentration. Sie erscheint deshalb dem Anfänger zunächst als schwierig. Das sollte jedoch nicht zu deren Vernachlässigung führen, da mit der Sand- und Seidentastung differenzierte energetische Aussagen möglich sind. Damit stellt sie eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen Befundungsmethoden dar. So bietet beispielsweise die Ohr-Reflexzonen-Kontrolle nützliche aber dennoch pauschale Hinweise auf den energetischen Zustand eines unter Umständen grösseren Körpergebietes. Detaillierte energetische Aussagen über Teile dieses Gebietes ergibt sich noch nicht. Hier ergänzt die Sand- und Seidentastung den Ohrbefund und auch die Resultate anderer Befundungsmethoden.
Das Körpergebiet wird auf der Haut entlang des Meridians ertastet. Dabei wird die Tastqualität in Flussrichtung der Meridians mit der in Gegenflussrichtung verglichen. Daraus lassen sich Aussagen über lokale Fülle- und Leerezustände machen und geben Auskunft über blockierende Gelenke oder Narben, und über den Wirkungserfolg der vorangehenden energetischen Behandlung.