Immer wieder: Mit Vollgas gegen die Mauer

Die erste Mauer 

Muskel- und Gelenkbeschwerden werden als rheumatisch eingestuft und deshalb mit Wärme behandelt. Das geschieht anfangs mit der Wärmflasche und Partnermassage. Will das Leiden trotzdem nicht weichen, wird professionelle Hilfe gesucht. Der Arzt verordnet Schmerzmittel, muskelentspannende, sowie entzündungshemmende Medikamente und evtl. wärmende Rheumaeinreibungen. Weiter rät er meist, die schmerzende Stellen warm zu halten.  

Dabei fällt üblicherweise der Widerspruch zwischen Entzündungshemmern und wärmenden Applikationen nicht auf, obwohl bekannt ist, dass ein entzündeter Blinddarm keinesfalls gewärmt werden darf. Entzündungen der Muskulatur oder Gelenke, werden paradoxerweise gleichzeitig mit Entzündungshemmern und zusätzlicher Wärmezufuhr behandelt.  

Weitere Mauern 

Obwohl diese Behandlungen oft verschlimmernd wirken, wird erneut Vollgas gegeben und die nächste Mauer angesteuert. „Ich habe“, so die Dame im Moorkurort, „bisher 20 Moorpackungen bekommen und möchte weitermachen, weil es bisher noch nicht geholfen hat“. Der Crash ist vorgegeben, denn durch weitere Moorpackungen wird der Entzündungszustand zusätzlich gesteigert. 

Das gilt gleichermaßen für andere Therapien, sei es Elektro- oder Lasertherapie, Chiropraktik, Massage und Physiotherapie. Da Beschwerden vorwiegend an ihrem Erscheinungsort behandelt werden, und durch dessen Berührung zusätzlichen Reiz erzeugt wird, ist auch hier wieder, ein eindrücklicher Crash wahrscheinlich. 

 

Beginnen diese Beschwerden die Erwerbsfähigkeit zu gefährden, werden Aufenthalte in Reha-Kliniken durchgeführt. In 4 Wochen werden alle denkbaren Therapien, ergänzt durch Medikamente, wiederholt. Die noch immer vorliegenden Entzündungszustände werden auch dadurch weiter gesteigert. Der darauf folgende Crash kann zur Frührente führen.  

Für orthopädisch-rheumatologische Krankheiten zahlen deutsche Krankenkassen etwa 40 Milliarden Euro jährlich. Kosten, die ständig weiter steigen. 

Reißt die Mauern ab! 

Wird statt Wärme Kälte bei der Therapie verwendet, dann reduzieren sich nicht nur bisher unbeeinflussbare Entzündungszustände, sondern gleichzeitig auch die Kosten für Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Dazu kommt, dass Verschlimmerungen ausbleiben. Statt des Crash´s finden bemerkenswerte, positive Zustandsveränderungen statt. 

Mauerspechte, die ESB/APM-Therapeuten n. Radloff 

Das jedenfalls erleben ESB/APM-Therapeuten täglich. Mit Hilfe präziser Befundungsmethoden können sie sicher zwischen Anwendung von Wärme oder Kälte unterscheiden und bei entzündlichen Vorgängen nennt ihnen die Energielehre der alten chinesischen Medizin, alternative, für den Reizabbau geeignete Behandlungsorte.