Ausbildungsinformation

für medizinische Masseure

Als Fachpersonen für passive Anwendungen und Techniken haben medizinische Masseure grosses Wissen und Erfahrungsschatz mit Muskulatur, Faszien, Gelenken. Trotzdem reagieren nicht alle Klienten gleich auf die Anwendungen. Rezidivierende muskuläre Verspannungen, Schmerzzustände oder Ödeme, die sich nicht langfristig verbessern lassen, sind häufig. Wenn trotz differenzierter Behandlungstechniken keine Nachhaltigkeit erreicht werden kann, kann es notwendig sein, sich weiterführende Gedanken zu machen.

Eine Behandlung am Ort des Symptoms ist energetisch gesehen nur dann indiziert, wenn ein energetischer Leerezustand vorliegt. Besteht beispielsweise eine Nackenverspannung aufgrund einer lokalen, energetischen Leere, dann bringt eine lokal angewendete Massage nachhaltige Entspannung.

Liegt dem Symptom jedoch ein energetischer Füllezustand zugrunde, dann ist jede lokale Anwendung bestenfalls wirkungslos, in manchen Fällen aber auch kontraproduktiv. Diese Differenzierung ist eine der grundlegenden Kompetenzen im Konzept Radloff. Sie erklärt plausibel, weshalb die selbe Anwendung bei gleicher Beschwerde bei unterschiedlichen Personen ganz unterschiedliche Erfolge mit sich bringen kann.

Mit dem Konzept Radloff wird das schulmedizinische Wissen mit der Denkweise der alten chinesischen Medizin erweitert, wonach Symptome wie Schmerzen oder muskuläre Hypertonien auf Ursachen hinweisen können, die anderswo zu finden sind, beispielsweise auf Ebene der Organe. Durch spezifische Befunderhebung am Ohr können solche Ursachen aufgespürt werden. Diese werde durch Gelenksbehandlungen, Tonisieren von Meridianen und Akupunkturpunkten, gezieltem Tonisieren oder Sedieren einzelner Organe und durch eine an den energetischen Zustand angepasste Anwendung von Massagetechniken und Bindegewebsreizungen zielführend beeinflusst werden. Sie erlernen neue Techniken und können dabei Ihr vorhandenes know How einsetzen. Nadeln werden keine benutzt.

Gut zu Wissen

Die Ausbildungsstunden gelten als Weiterbildungsstunden und werden von EMR, ASCA und EGK angerechnet.

Sie können das erarbeitete Wissen nach jedem Kurs direkt in ihre Praxistätigkeit integrieren.

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