Claudication Intermittens (Schaufensterkrankheit)
Es handelt sich um eine fortschreitende organische Gefässerkrankung, die besonders bei Männern auftritt. Im ersten Stadium treten Parästhesien (Gefühlsstörungen und Gefühlslosigkeit), Kältegefühl und schnellere Ermüdung vorwiegend in einem Bein oder Fuss auf. Im zweiten Stadium tritt das anfallweise Hinken (die Claudicatio Intermittens) auf. Während in der Ruhestellung die Durchblutung noch ausreichend ist, führt Belastung zu heftigen Wadenschmerzen, die zum Stehenbleiben zwingen. Fusspulse sind nicht mehr oder äusserst schwach tastbar.
Verläuft die Krankheit weiter, tritt eine blaurote Anschwellung von Teilen des Unterschenkels und Fusses auf, was bis zu einem Absterben (Nekrose) von Zehen führen kann.
Auch bei diesem Krankheitsbild hat sich die Behandlung des Beckens und der Wirbelsäule als äusserst wirksam erwiesen. In fast allen Fällen des zweiten Stadiums steigerte sich die Gehleistung der Klienten deutlich. Wiederholungen der Behandlung ergaben fast immer völlige Beschwerdefreiheit über Jahre. Auch die Behandlung im dritten Stadium erbrachte gute Ergebnisse.